Ist der Boden für eine Rallye erreicht?

Ist der Boden für eine Rallye erreicht?

Artikel im Überblick
  • Nachdem der DAX noch im Januar 2022 ein Allzeithoch erreichte, korrigierten die Kurse stark.
  • Nach den bilanziellen Kennwerten sind Aktien momentan, zumindest in Europa, günstig bewertet. die Menschen Kapital in Immobilien, um ihr Vermögen zu schützen.
  • Vieles hängt von weiter über der Welt schwebenden geopolitischen Risiken ab.
  • Jede gute Nachricht wird zu einer dramatischen Erholungs-Rallye führen.

Nachdem der DAX noch im Januar 2022 ein Allzeithoch von 16.000 Punkten erreichte, korrigierte er im März und April massiv. Noch immer nutzen Marktteilnehmer schlechte Nachrichten, um sich von Aktien zu trennen. Momentan sehen wir eine Stabilisierung um 14.000 Punkte. Bei jeder guten Nachricht werden Kurse mittelfristig stark steigen.

Vieles ist bereits in den Kursen eingepreist

Noch zu Beginn des Jahres 2022 sah es so aus, dass der Deutsche Aktienindex von günstigen marktökonomischen Faktoren begleitet wird. Anhaltend starke Unternehmensgewinne und ein relativ robustes Klima, gepaart mit günstigen Zinsbedingungen, führten dazu, dass Aktien trotz des starken Postcorona-Aufschwungs immer noch günstig bewertet waren. Insbesondere Technologie-Firmen verdienten derart viel Geld, dass man nicht davon ausging, dass große Kursrücksetzer zu erwarten waren. Der kriegerische Einmarsch Russlands in die Ukraine hat dieses Bild dramatisch geändert. Seit dem 24.02.2022 war klar, dass die Welt geopolitisch nicht mehr so sein wird wie vorher. Dies korrespondiert nicht nur mit massivem menschlichem Leid. Vielmehr werden Lieferketten, die bereits durch Covid-19 substantiell belastet waren, stark unterbrochen werden. Der bereits zum Schluss des letzten Jahres angefangene Preisauftrieb hat sich hierdurch verschlimmert. Wir haben es mit Inflationsraten zu tun, wie lange nicht mehr. Dies führt dazu, dass insbesondere Notenbanken ihre ultralockere Geldpolitik straffen und Zinsen sogar deutlich erhöhen. Dies, gepaart mit der Furcht vor einer weiteren Eskalation des Krieges in der Ukraine, führt dazu, dass Aktien selbstverständlich massiv korrigierten. Insbesondere Technologie-Aktien sind hierdurch besonders betroffen, da ihre Refinanzierungsbedingungen massiv verschlechtert wurden. Insgesamt war die Korrektur bislang, verglichen mit früheren Krisen, jedoch moderat.

Der Boden für eine Erleichterungsrallye ist gesetzt

Insgesamt hängt natürlich vieles davon ab, wie sich der Krieg in der Ukraine weiterentwickeln wird. Hierbei ist es unklar, ob es beispielsweise zu einem Waffenstillstand kommen wird oder nicht. Eine vollständige Eskalation des Krieges unter Einbeziehung auch von NATO-Staaten ist sicherlich nicht ausgeschlossen. Sollte dieses Worst Case Szenario jedoch nicht eintreffen, gehen wir davon aus, dass vieles in den Kursen mittlerweile eingepreist ist. Die Stimmung innerhalb des Marktes ist bereits derart schlecht, dass positive Signale aus der Politik oder auch aus dem Kreis der Notenbanken unmittelbar dazu führen würden, dass Marktteilnehmer gezwungen wären, massiv im Markt einzusteigen. Dies würde auch bei niedrigen Handelsvolumina dazu führen, dass Kurse massiv steigen. Die Bewertung zumindest europäischer Aktien ist immer noch sehr niedrig. Wir gehen also davon aus, dass ein Kurspotential von 20 % – 40 % innerhalb der nächsten Monate und Jahre sicherlich zu erreichen sein wird. Dies bezieht sich immer auch auf die Hypothese, dass oben genanntes Szenario nicht realisiert wird. Sollte es vielmehr zu einem Waffenstillstand kommen, so würden Lieferkettenproblematiken wiederrum entschärft, was ebenso zu einer Verringerung von Inflation und somit auch von der Gefahr von massiven Zinsanhebungen führen würde. Wir gehen also von einem grundsätzlich bullischen Szenario aus.

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Jordan Capital berät in allen Belangen der individuellen Vermögensverwaltung. Auch in schweren Krisen an Kapitalmärkten sind wir in der Lage, Ihr Vermögen sicher zu begleiten und über den Markt liegende Renditen zu erwirtschaften. Zögern Sie also nicht und kontaktieren Sie uns gerne.

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