Klimawandel und die Börse

Klimawandel und die Börse

Artikel im Überblick
  • Der Klimawandel gestaltet sich immer mehr als ein neuer Megatrend
  • Insbesondere die Politik richtet ihre volle Aufmerksamkeit hierauf
  • Der Klimawandel hat massive wirtschaftliche Konsequenzen
  • Unternehmen sollten sich rechtzeitig hierauf einstellen

Nachdem das Thema lange unter den Tisch gekehrt wurde, gestaltet sich der Klimawandel als ein Megatrend. Immer mehr Aufmerksamkeit richtet sich auf disruptive Möglichkeiten, die Folgen des Klimawandels zu balancieren. Unternehmen, die dies nicht erkennen, werden chancenlos sein.

Klimawandel als ein Megatrend

Über mehrere Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte, wurden die empirisch klar feststellbaren Folgen des Klimawandels entweder verschwiegen oder zumindest nicht nennenswert beachtet. Unternehmen, aber auch Staaten, fokussierten ihre Energie mehr auf kurzfristige unternehmerische oder politische Ziele, als auf die langfristigen Folgen des sich verändernden Klimas. Innerhalb der letzten Jahre wurde dieser Trend gebrochen. Da die Folgen des Klimawandels derart evident sind und erste Konsequenzen für die Menschen sichtbar werden, konzentriert sich die Politik immer mehr auf das Klima. Auch aktivistische Handlungen, zum Beispiel im Rahmen des Hambacher Forst, oder auch das mediale Auftreten von Greta Thunberg, führen zu einem immer stärker werdenden Anklang des Themas in der Öffentlichkeit. Die Menschen fangen an, sich mehr um das Klima zu sorgen. Sie akzeptieren keine Politik mehr, die dieses Thema nicht bedenkt. Aus diesem Grunde ist es zu erklären, dass sich insbesondere die Partei „Die Grünen“ einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreut, und erste Wahlforscher sie sogar bereits als regierende und den Bundeskanzler stellende Partei sehen.

Die Folgen des Klimawandels für die Wirtschaft

Die Folgen des Klimawandels für die Wirtschaft sind kurzfristig deutlich negativ. Das beste Beispiel hierfür ist die deutsche Automobilindustrie. Haben die großen deutschen Autofirmen über Jahre versucht, am Verbrennungsmotor festzuhalten, findet momentan eine starke Konzentration auf Elektroantriebe statt. Daher müssen die deutschen Automobilbauer substantiell hohe Investitionen tätigen, um innerhalb kürzester Zeit in der Lage zu sein, alle Baureihen mit zumindest einer Elektrovariante auszustatten. Die Kosten hierfür sind immens und führen zu einer klaren Abschwächung der Profitabilität. Der Wandel – auch der Industrie – zu einer klimafreundlicheren Herangehensweise ist jedoch alternativlos. Wir gehen davon aus, dass der Weg zu einem klimafreundlicheren Verhalten derart geebnet ist, dass für Unternehmen kein Weg mehr hieran vorbeiführt. Sollten Automobilfirmen immer noch an Verbrennungsmotoren festhalten, und geht der Weg der Elektromobilität gleichzeitig weiter, so würden diese Firmen zwar kurzfristig und unter Umständen profitabler agieren als andere. Langfristig würde die Nachfrage nach den „alten“ Motoren jedoch immer weniger, und am Ende wären auch diese Unternehmen am Ende. Die Folgen des Klimawandels sind hierbei nicht nur negativ zu betrachten. Der disruptive Trend zu einer klimafreundlicheren Generierung der Aktivitäten kann dazu führen, dass neue Ströme oder vielleicht sogar neue Geschäftsfelder entstehen. Ein Stichwort hier ist die sogenannte „Sharing Economy“. Sollte es möglich sein, eine Kombination aus Elektromobilität und künstlicher Intelligenz zu schaffen, könnte die Profitabilität der jeweiligen Unternehmen am langen Ende sogar deutlich höher ausfallen als heute, einfach aus dem Grund, dass neue Märkte und korrespondierende Umsatzpotenziale generiert werden können. Klima ist ein Thema, das Jedermann angeht und dessen sich die Welt nicht mehr verschließen kann. Ohne eine Fokussierung auf eine klimafreundlichere Denkweise wird die Welt in den nächsten Jahrzehnten einer Katastrophe entgegenlaufen. Daher ist jedes Unternehmen, auch unabhängig von seinen Umsatzerwartungen, gehalten, hierauf Rücksicht zu nehmen.

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