Trump erhebt neue Zölle

Trump erhebt neue Zölle

Artikel im Überblick
  • Nachdem es fast ruhig geworden ist, erhebt der US Präsident neue Zölle auf Wirtschaftsgüter
  • Insbesondere Argentinien, Südafrika und Frankreich sind betroffen
  • Auch eine Verschärfung der Zollspirale gegen China scheint nicht ausgeschlossen
  • Mit der Ruhe an den Märkten könnte es bald schon vorbei sein

Nachdem es um den US Präsidenten ein wenig ruhig geworden war, haben neue Tweets erneut für Aufruhr an den Börsen gesorgt. Neue Zölle gegen Südafrika und insbesondere auch Frankreich lassen Aktienkurse stark fallen. Es bleibt nun abzuwarten, ob es Auswirkungen im Zollstreit mit China gibt.

Neue Zölle gegen Südafrika und Frankreich

Es schien so, als habe sich der Handelskonflikt insbesondere zwischen den USA und China beruhigt. Mit dieser Ruhe war es schnell vorbei, nachdem der US-amerikanische Präsident im Rahmen von neuen Tweets verkündete, Strafzölle auf Aluminium und Stahl aus Südafrika und Argentinien zu erheben. Darüber hinaus konfrontierte er den französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit Strafzöllen auf bestimmte französische Produkte, welche in die Vereinigten Staaten importiert werden. Das Letztere war eine Reaktion gegen eine von Frankreich initiierte Digitalsteuer. Die neuen Zollandrohungen führen zu einer immensen Unsicherheit an den Märkten. Es hat sich wieder einmal bestätigt, dass das Handeln des amerikanischen Präsidenten praktisch unabsehbar ist. Grade in Situationen, in denen sich die Lage offenkundig beruhigte, scheint er dazu zu neigen, wieder neue Unruhe zu sähen. Dies führt nun seit bereits anderthalb Jahren zu einer enormen Volatilität an den Märkten. Diese bewegen sich zwischen Freude über einen möglichen Handelspakt und Furcht vor immer weiteren Eskalationen im Handelsstreit.

Wie geht es mit dem Handelsabkommen mit China weiter?

Es bleibt nun abzuwarten, ob im langwierigen Handelskonflikt zwischen den USA und China eine Einigung weiterhin kurzfristig möglich erscheint, oder ob auch hier wieder neue Unruhe gesät wird. Dass sich der amerikanische Präsident in die inneren Angelegenheiten Hong Kongs einmischt und die Volksrepublik China daraufhin Sanktionen gegen die amerikanische Kriegsflotte implementiert, ist sicher kein gutes Zeichen. Um einen Deal der sogenannten Phase 1 zwischen den USA und China abzuschließen, ist es erforderlich, dass beide Parteien aufeinander zugehen und Kompromisse eingehen. Dies muss nach Ansicht Chinas auch dazu führen, dass bereits verhängte Zölle seitens der USA zurückgenommen werden. Sollte dies nicht der Fall sein, erscheint es aus unserer Sicht abwegig, dass China blind ein Handelsabkommen unterschreibt. Ob der amerikanische Präsident wiederum, der seinen Wählern Strafzölle gegen China versprochen hat, auf diese einfach verzichtet, ist jedoch alles andere als sicher. Sicher ist einzig, dass die Volatilität an den Märkten verbleiben wird, bis eine Partei endlich ein klares Entgegenkommen signalisiert.

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